Karlsruhe April 2017
Sachstand: April 2017

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Ostersonntag war der erste Fahrtag dieses Jahres in Karlsruhe. Nach dem Einsatz der Minimalversion mit Lok und nur einem Bedienwagen in Bad Schönborn vor zwei Wochen wurde nun der komplette Bärenzug auf das Gleis gestellt. Wegen der ungünstigen Wetterprognose hatte ich ursprünglich etwas gezögert, alle Fahrzeuge zu nutzen, aber Wolfgang meinte, es würde heute nicht regnen. Doch leider stimmte seine Wunschvorstellung nicht mit den Wetterbedingungen auf der Anlage an diesem Tag überein.
Zunächst war es zwar bedeckt aber trocken und es konnte gefahren werden, aber am Nachmittag kam dann der erste Regenschauer und die Eisenbahnsachen mussten rasch abgedeckt werden. Der Bärenzug stand gerade auf einem Nebengleis, sodass ich sogleich die Regenplanen auspacken und mit dem Abdecken beginnen konnte. Hierbei erhielt ich Unterstützung, da der mit dem Regen aufkommende Wind die blauen Planen flattern ließ und man allein nur schlecht die Plane beherrschen konnte. Und noch etwas stellte ich beim Abdeckendes Zuges fest, dass meine Regenplanen gar nicht meine eigenen waren. Sie mussten irgendwann irgendwo verwechselt und vertauscht worden sein. Aber sie reichten, Lokomotive, alle Bären und alle Waggons vor dem Regen zu schützen.
Vor der nassen Zwangspause hatte ich mit dem Bärenzug drei Entgleisungen. Einmal, weil ich mit dem neuen Bedienersitz gekippelt hatte und so den entsprechenden Waggon aus dem Gleis gedrückt hatte. Aber es gab auch zwei Entgleisungen des selben Wagens an der selben Stelle der Anlage. An den Schienen konnte ich keine unmittelbare Ursache erkennen, so wurde der Waggon genauer betrachtet. Und nach dieser Überprüfung stellte ich fest, dass eine  Halterung einer Achslagerung verbogen war und hierdurch keine vertikale Bewegung der Achse mehr möglich war. In eine Lücke oder kleine Delle im Schienenprofil konnte das Rad nun nicht mehr fallen und es bestand dann die Gefahr, dass der Spurkranz auf die Schienenoberfläche auflief und der Wagen entgleiste.
Es gab dann über den Tag verteilt weitere Probleme und Schadensmeldungen. So stellte Karlheinz beim Wasserfassen fest, dass er Sand im Tender hatte und hierdurch bereits eine Pumpe nicht mehr richtig funktionierte. Der Tender wurde deshalb demontiert und der Wassertank sauber gereinigt. Die betroffenen Leitungen wurden gründlich ausgespült, damit sich keine Sandkörner ablagern konnten und die Funktion der Dampflokomotive beeinträchtigen. Zum Zusammenbau des Tenders kam es an diesem Tag dann aber nicht mehr.
Und leider hatte Heinz-Dieter wieder ein abgerissenes Zylinderentwässerungsventil. Die Virginian war auf gerader Strecke unvermittelt entgleist, vermutlich wegen eines Schottersteines, der unglücklich am einem Schienenprofil lag.

Später hatte dann die MAK der Personenbeförderung ein Problem, sie reagierte nicht mehr auf die Befehle der Funksteuerung. Lediglich das elektronische Motorgeräusch funktionierte. Wiederholt wurde probiert und überlegt, wie die Lokomotive wieder funktionieren könnte. Inzwischen bildete sich ein Rückstau der Loks und Züge bis dann Heinz-Dieter kam und erklärte, was zu tun sei. Er führte ein Reset der Steuerung durch und startete Lok und Funksteuerung neu. Und dann fuhr der Zug wieder einwandfrei.

Und jetzt zwei positive Themen. Die Bahnhofseinfahrt war in der Winterpause komplett neu errichtet worden, also neuer Unterbau und neue Gleise. Der noch helle Schotter zeigte klar, wieviel Strecke nun für einen Betrieb mit 5 und 7 ¼ Zoll zusätzlich vorbereitet wurde.

Und dann gab es für die Besucher ein Ostereiersuchspiel. Mit einer Zehnerfahrkarte erhielt der Besucher eine Nummer auf einer Karte. Nun galt es, das zugehörige Osterkärtchen auf dem Gelände der Karlsruher Dampflokfreunde zu finden. Wurden dann beide Kärtchen zusammen abgegeben, so erhielt man als Belohnung ein kleines Osternest mit Süßigkeiten.

Meinen neuen Bedienersitz hatte ich bereits in Schönborn ausprobiert. Nach diesem zweiten Einsatz habe ich festgestellt, dass man Gleisunebenheiten nun nicht mehr nur vom Hintern her spürt, sondern nun eben auch über die Rückenlehne. Deutlich spürt man die einzelne Achse des Zweiachsers unter dem neuen Sitz. Die Entgleisung mit dem Kippeln bei etwas höherer Sitzposition kam dann heute noch dazu, sodass ich mich nun entschlossen habe, den neuen Sitz in einer tieferen Position zu installieren und dann auf jeden Fall bei einem vierachsigen Bedienwagen. Ergo wird ein zusätzlicher neuer Waggon benötigt.
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