Rossdorf Mai 2022
Sachstand: Mai 2022

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Der Sonntag versprach recht sonnig und warm zu werden. Mit ein Grund endlich wieder einen Fahrtag in Rossdorf zu besuchen. Dieselbe Idee hatten zwei weitere Gastfahrer und über den Tag verteilt weitere Besucher, sodass es ein guter Besuch der Veranstaltung war. Wirklich voll wurde es den ganzen Tag über jedoch nicht und jeder hatte immer ausreichend Platz und Abstand. Oder umgekehrt, es gab vorsichtige Nähe, aber keiner musste mehr eine Maske zum Schutz tragen.

Dabei hatte ich die E22 mit zwei Sitzwagen (für meine Frau und mich) und drei offene Waggons für Teddys. Eben soviel, wie ins Auto passte. Für jeden der drei Wagen hatte ich sechs Bären vorgesehen, aber irgendwie stimmte meine Rechnung nicht, denn es waren nur 17 Stoffkinder vorhanden.

Die E22 war das letzte Mal im September im Einsatz; da wusste ich mal wieder nicht mehr genau welcher Stecker der Motorzuführung in welche Buchse musste. Klar vertauschte ich diese mal wieder und die Elektrolokomotive fuhr das erste Stück etwas langsam im Rückwärtsgang vorwärts. Ein kurzer Stop, Sicherung aus, die Stecker getauscht, Sicherung wieder ein und es konnte normal weiter gefahren werden.

Und beim Aufgleisen zeigte es sich, dass an dem einen Sitzwagen der Zughaken falsch herum montiert war. Nach dem Sturz meiner Frau in Karlsruhe war ja ein Haken abgerissen und den hatte ich natürlich wieder neu montiert, wie sich nun zeigte aber mit dem Schlitz nach unten. Ein Versuch, so auf die Strecke zu gehen scheiterte total, denn sobald die Schraubenkupplung nur leicht entlastet wurde, gab es eine Zugtrennung. So konnte nicht gefahren werden. Ich stellte den betreffenden Wagen zur Seite und wollte die Runde beenden, um den Zughaken dann umzudrehen. Da kam dann Felix und erklärte, dass er dies gerne rasch machen würde. Und ich hatte noch nicht eine Runde beendet hatte Felix schon das kleine Missgeschick beseitigt; vielen Dank dafür.

Die MAK, die Wolfgang fahrfertig aufbereitet hatte, wurde ein Stückchen rangiert, danach reagierte sie nicht mehr auf die Funksteuerung. Dabei sollte die Lokomotive von ihrem neuen Besitzer gefahren werden. Wolfgang holte sich Hilfe von Andreas, der überprüfte nochmals alles und mehr oder weniger plötzlich funktionierte alles und die Lok ließ sie sich wieder richtig steuern.

Übrigens war der Rasen der Anlage lediglich eine Rasenmäherbreite links und rechts vom Gleis gemäht. Eine Vorgabe vom Ort besagt, dass die übrige Wiese für Insekten nicht geschnitten werden sollte.

Am Nachmittag wurde ein neues Signal vor der Umschaltung zur Bahnhofseinfahrt aufgestellt. Das war gut vorbereitet, denn die jeweiligen Komponenten waren rasch installiert. Das Signal ergänzt die Zufahrt zu den Gleiswahlschaltern, damit nicht die Weiche gestellt wird, wenn noch der voraus fahrende Zug sich darauf befindet.

Unmittelbar davor befindet sich eine Weiche, die dazu dient, Lokomotiven oder Züge wenden zu können, also üblicherweise nicht oder selten im Abzweig befahren wird. Aber leider stimmte an der Weichenzunge die Spurweite nicht, sodass viele Fahrzeuge hier bei der Überfahrt auf die Zugenspitze auffuhren und darüber hoppelten. Hier müsste etwas angepasst werden, damit es an dieser Stelle nicht zu vermehrten Entgleisungen oder eben zum „Hoppeln“ kommt.

Irgendwann kam der Zeitpunkt, den Bärenzug auf dem Abstellgleis abzustellen. Der schnurgebundene Regler wurde mit langsamer Fahrt auf dem Sitzwagen abgelegt, damit die Weiche nach dem Überfahren gestellt werden konnte. Genau beim Überfahren der Weiche „hoppelte“ jedoch der Waggon und der Handregler rutschte vom Wagen. Ich befürchtete schon, dass sich das Steuerkabel mit den Fußstützen am Wagen verheddern würde und gleich etwas kaputt gehen würde. Aber der Handregler fiel mit seiner Unterkante auf den Boden wo der Umschalter für die Umschaltung rückwärts-vorwärts sitzt. Und so schaltete sich die Steuerung quasi von alleine von rückwärts auf vorwärts, sodass der Zug „automatisch“ wieder aus dem Abstellgleis heraus fuhr. Ein rascher Zugriff und alles war wieder in Ordnung und unter Kontrolle.

Mit Hilfe von Tim wurde die schwere E22 wieder ins Auto gebracht. Eben ein Nachteil von einer Lokomotive mit höherem Gewicht, dass beim Verladen immer wieder die Hilfe anderer in Anspruch genommen werden muss. Eben ein Vorteil der E94, die zum Transport in mehrere Teile zerlegt werden kann, die jedes für sich von mir allein hochgehoben werden kann. Aktuell ist die E94 jedoch nicht fahrbereit, da am Bremsgestänge einige Teile fehlen. Hier steht eine größere Reparatur an. Bis zum Termin Ende Juni sollte die große Elektrolokomotive wieder einsatzbereit sein.

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