Beginn der Digitalisierung der Gartenbahn
Sachstand: Januar 2007

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Ja, richtig gelesen: Ich habe begonnen, die Gartenbahn zu digitalisieren. Ich, der ich ein typischer Analoger bin und in den verschiedenen Foren stets die Vorteile von Digital nie so richtig akzeptiert habe. Die Digitaltechnik an sich hat mich nicht wirklich überzeugt, bisher konnte ich sehr gut auch ohne Digital auskommen.

Letztlich ausschlaggebend, den teuren Umstieg durchzuführen war, dass ich beim Fahren im Garten von dem festen Fahrpult wegkommen wollte, um bei der Gartenbahn da zu sein, wo meine Loks fahren. Das "ständige" Hin- und Hergerenne zwischen Lok/Zug/Waggon und Fahrpult beim Rangieren, manuellem Weichenstellen (nicht alle sind elektrisch) und bei Entgleisungen war ich leid. Die analoge Funksteuerung Aristocraft Train Engineer war zwar eine Hilfe, jedoch stets eine Einschränkung, da diese nur wirksam eingesetzt werden konnte, wenn die komplette Anlage zu einem einzigen Stromkreis zusammengeschaltet wurde, ergo konnte dann nur ein einziger Zug gesteuert werden.

Meine wichtigsten Anforderungen bei der Digitalisierung:

  • eine gemeinsame Steuerung für die Gartenbahn und für den gelegentlichen Einsatz bei der Märklinanlage (DCC und Motorola)
  • Fahren, Funktionen und Weichenstellung per Funk mit mehreren Bedienern
  • Einhalten eines Kostenlimits inklusive der Umrüstung einer bestimmten Anzahl von Lokomotiven

Ich entschied mich nach mehreren Gesprächen mit anderen Gartenbahnkollegen, die bereits digital fahren, für:

Kaum war die Intellibox im Hause, so habe ich sofort einen Testkreis aufgebaut, um mit den beiden bereits standardmäßig mit Decoder ausgerüsteten LGB-Loks den digitalen Spielspaß auszuprobieren.

Als Stromquelle setzte ich einen Märklintrafo ein, wie sich zeigte, ist dessen Leistung zu klein. So verwendete ich nun für den digitalen Betrieb im Wohnzimmer einen selbstgebauten mobilen Fahrpult, der einen ausreichenden Strom liefern kann.

Die ESU mobil control ist ein "geiles" Gerät. Mit ein wenig Gewöhnung reicht sogar nur eine Hand zur Bedienung. Durch die direkte Anschaltung an die Intellibox via I2C-Bus ist zwar die Anzahl der Adressen auf die märklintypischen 80 beschränkt, aber so viele Lokomotiven habe ich ja nicht.

Hier sind nun die ersten umgerüsteten Lokomotiven zu sehen. Es handelt sich um kleinere Loks, für dessen Digitalisierung ein H0-Decoder völlig ausreichend ist. Fast wie zu erwarten, traten unerwartete Schwierigkeiten auf. Neben dem klassischen Sandwichgetriebe, welches umgebaut werden muss, hatte besonders die Konfigurierung der Decoder seine Tücken. Die Decoder verfügen über eine automatische Analogerkennung, welche im Testbetrieb zu "rasanten" Testläufen führte, bis ich diese Funktion dann deaktivierte. Ein möglicher Grund für diesen Effekt ist, dass die Intellibox neben den DCC-Signalen eben auch Motorola Datenpakete (Märklin) sendet, welche möglicherweise vom DCC-Decoder fälschlich als Analogsignal interpretiert werden. Da werde ich noch testen und probieren. Daher wurde an der blauen Stainz auch noch nicht die Steuerung montiert, man weiß ja nicht, ob man nochmals die Lok zerlegen "darf".

Ebenso waren die einzelnen Decoder mit unterschiedlichen CV-Werten vorkonfiguriert, sodass ich alle Einstellungen überprüfen und Werte auf meine Anforderungen einstellen musste. Das Dieselchen steht zu diesem Zweck noch auf dem separaten Programmiergleis.

Noch nicht überprüft habe ich die Wirkung der Regelung. Dies wird erst bei geeignetem Wetter auf der Gartenbahn erfolgen. Ich freue mich daher sehr auf die kommende Fahrsaison draußen.                                            digital-2

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