Der PKW-Anhänger blieb wieder in der Garage, weil man doch nicht sicher sein konnte, ob es trocken bleiben würde und ich dann im Falle des Falles doch relativ schnell meine Sachen im Auto haben wollte. Damit ich mehr Waggons für Stoffkinder mitnehmen konnte wurde dieses Mal die kleine Lok eingesetzt. Allerdings wurde dann am Ende im Auto der Platz für die Taschen mit den Bären knapp. 31 Teddys waren dann doch dabei, einige größere mussten zu Hause bleiben. Aber der Bärenzug war gut besetzt und war sicherlich für die kleine Lokomotive mit 6 Waggons (und mit mir dazu) schon eine schwere Last. Und 6 Wagen und die Bärentaschen funktionierten im Auto nur, weil ich alleine unterwegs war und den Beifahrersitz für die Teddys nutzen konnte.

Für die kleine Lok nahm ich zwei verschiedene Fahrbatterien mit. Der übliche kleine Akku, welcher in der Lok eingesetzt wurde und für eine knappe halbe Stunde Fahrt mit dem Zug von 6 Wagen reichte. Zur Ergänzung nutzte ich dieses Mal die alte Autobatterie von Susanne, die diese auf Beratung hin austauschen hatte lassen, aber für meine Bahn immer noch tauglich war. Mit diesem Energiespeicher fuhr ich die restliche Zeit und beim Anschließen des Ladegerätes am Abend zeigte es sich, dass dieser Akku nicht leer gefahren worden war. Es war wohl gar nicht so dringend gewesen, diesen auszuwechseln.

Der Fahrtag hatte guten Zuspruch durch Gäste; trotz des Einsatzes von bis zu drei Zügen zur Personenbeförderung gab es doch immer wieder Wartezeiten am Bahnsteig. Zunächst war ich mit dem Bärenzug der einzige Gastfahrer, am frühen Nachmittag kam Eric mit seiner Köf und der Dampflokomotive BR80 sowie einigen persönlichen Gästen. Da Eric wiederum als erster ging, konnte ich später meine Eisenbahnsachen bequem einräumen ohne andere zu behindern oder zu stören. Die angebotene Hilfe beim Verladen benötigte ich dieses Mal nicht, da ich nur leichtere Kisten hatte.

In meinen Fahrpausen kam ich mit einigen Bekannten ins Gespräch, so mit Ralf, kurz mit Eric, etwas länger mit Peter und auch mit Erich, von dem ich die E22 kaufte. Felix wollte dann mit seinem Sohn einige Runden mit meinem Zug fahren. Dies nutzte ich, um selbst Bilder vom Bärenzug auf der Strecke zu machen.

Die Vereinslokomotive BR55 hatte einen neuen Kessel bekommen, konnte jedoch nicht eingesetzt werden, da an der Steuerung eine Stange gebrochen war. Mehr als eine Runde fuhr sie nicht, dann wurde wieder an der Dampflok geschraubt.

Der Bärenzug, wenn auch verkürzt, kam recht gut bei den Gästen an; vielleicht aber auch, weil er eben der einzige sonstige Zug war. Aber ich wurde recht oft fotografiert und immer wieder hörte ich, dass Oma, Mütter, Väter ihr Kind auf den Bärenzug hinwiesen. Mit einer Frau sprach ich dann etwas länger über meine Bärenschar und einzelne Teddys, z.B. dass ich mehrere gleiche Bärenpaare habe mit der jeweils selben Nummer auf der Fahne, nur einer ist schon stark gebraucht (von mir benutzt), während der andere quasi neuwertig ist (saß wohl jahrelang in einer Vitrine und wurde erst vor kurzem von mir per ebay erworben). Und doch sind beide in etwa gleich alt.

Ein schöner und guter Fahrtag war es in Roßdorf, ich fühle mich hier richtig wohl. Und nicht zu vernachlässigen: es ist die 5-Zoll-Anlage, welche ich am günstigsten erreichen kann.