Mannheim Dampf 2009
Sachstand: Oktober 2009

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Zum zweiten Male beteiligte ich mich an der Veranstaltung Mannheim Dampf. 2008 war ich mit der Echtdampflok Frank S auf Initiative Karlheinz auf 45mm-Gleis dabei, dieses Jahr sowohl mit dieser Lokomotive als auch mit einigen meiner 5-Zoll-Sachen für die Außenanlage, allerdings ohne Teddys.

Karlheinz hatte einen größeren Interessentenkreis für die 45mm-Anlage zusammenbekommen, sodass ich bald erkannte, dass es auf der Anlage und den Tischen innerhalb der Fahrkreise durchaus „eng“ werden könnte. So verzichtete ich auf den Einsatz meiner „kleinen“ Dampflok und unterstützte draußen den 5-Zoll Fahrbetrieb, wo deutlich weniger Aktive vorhanden waren und zeitweise jeder Mann gebraucht wurde.

Ab und an kam der eine oder andere 45mm-Fahrer auch zur 5-Zoll-Anlage nach draußen. Natürlich gestatteten wir dann die Fahrt mit einem "großen" Zug. Vielleicht kommt der Geschmack auf mehr, so wie bei mir.

Während meine Frank S „kalt“ auf dem Tisch stehen blieb, war mehr oder minder immer reger Echtdampfbetrieb auf den beiden Gleisstrecken der 45mm-Anlage. Besonders bewährt hat sich die 2,4 GHz-Fernsteueranlage von Karlheinz. Nicht nur, dass keinerlei Frequenzabstimmung zwischen den eingesetzten Funkanlagen erforderlich war, sondern der Betrieb der Fahrzeuge war ohne jegliche Störungen. Ich werde daher ebenfalls eine digitale Funkanlage für meine Zwecke zukünftig nutzen und die bisherige analoge austauschen.

Da ich die beiden Veranstaltungstage meistens bei der 5-Zoll-Anlage mich aufhielt, kamen die Gespräche für 45mm-Spur dieses Mal etwas zu kurz. Dennoch fassten Roy und Udo den Entschluss, beim Echtdampftreffen in der Eberthalle nächstes Jahr eine digital betriebene LGB-Anlage aufzubauen, wobei ich dann die Steuerung und einige Fahrzeuge bereitstellen sollte.

Auch wenn ich selbst nicht auf 45mm fuhr, so gefielen mir die "kleinen" Fahrzeuge sehr gut. Die Garret ist noch wenig gefahren, ihre Entstehungsgeschichte wurde vor kurzem in der Gartenbahn beschrieben.

Engagierte Eisenbahnfreunde der Umgebung hatten direkt vor der Treppe des Haupteingangs des LandesMuseums für Arbeit und Technik eine 5-Zoll-Anlage mit privaten Gleisen errichtet und Fahrzeuge sowohl des Rossdorfer Eisenbahnclubs als auch der Karlsruher Dampflokfreunde (diese leider nur am Samstag) für einen Personenbetrieb bereitgestellt. Roy und ich ergänzten den Fuhrpark mit unseren Zügen, sodass auf dem eigentlich kleineren Streckenoval doch abwechslungsreicher Betrieb herrschte.

Hauptattraktion war am Samstag auf „unserer“ Anlage die Dampflokomotive 99211 der Karlsruher. Mit mächtig Dampf hatten nicht nur unsere Fahrgäste Spaß, sondern wir ebenfalls unsere Freude daran, mit den beiden Züge die zahlreichen Kinder und Erwachsene zu befördern. Zahlreiche Fragen der Besucher galt es zu beantworten, sogar die örtliche Presse ließ sich ausführlich von Wolfgang informieren. Zuvor war es etwas langwierig, technische Unterstützung in Form von Strom und eines Kompressors zum Anheizen der Dampflok zu erhalten.

Vor allem Familien mit Kindern besuchten „uns“; immer wieder waren die Sitzwagen voll besetzt. Auch etwas "exzotische" Fahrgäste hatten wir auf dem Zug; Eisenbahn ist eben überall beliebt.

Aus dem Besucherkreis wurde ich angesprochen, ob ich vor kurzem in Bad Schönborn mit einem Zug mit Teddybären war. Somit wurde ich schon wieder erkannt; dieses Mal, obwohl ich die Bären wegen des nicht so „dollen“ Wetters nicht dabei hatte, sondern nur die beiden geschlossenen Waggons zum Draufsitzen. Es freut mich sehr, dass meine Fahrzeuge einen gewissen Bekanntheitsgrad erreicht haben.

Beim Umtrunk am Abend stellte es sich heraus, dass gezielt Eintrittsgutscheine an Familien verteilt worden waren. Etwas, das sich bewährt hat und im kommenden Jahr noch verstärkt erfolgen soll. Aus der Presse entnahm ich, dass an den beiden Veranstaltungstagen etwa 2500 Besucher eine Eintrittskarte kauften; an normalen Wochenendtagen seien dies weniger als 500. Mit dieser Eintrittskarten konnten dann alle Angebote der Mannheim Dampf09 genutzt werden.

Ein Anziehungspunkt des Museums war/ist die fest installierte Feldbahn auf dem Außengelände. Während üblicher weise an Sonntagen diese nur rund 4 Stunden betrieben wird, war nun auf dieser Strecke an beiden Tagen von morgens bis abends Betrieb. Drei Zugeinheiten versuchten die zahlreichen Fahrgäste zu befördern; öfters mussten die Besucher auf den folgenden Zug warten, so stark war der Andrang.

Das Draisinenfahrrad war eine nette Bereicherung auf der Feldbahnstrecke. Leider hatte ich einen Moment verpasst, um selbst mal eine Runde zu strampeln. Bevor ich mich auf das Fahrrad setzen konnte, war schon ein anderer drauf. Das kommt davon, wenn man "zuviel" fotografiert.

Und irgendwie war plötzlich meine Tochter, die eigentlich mich und meinen Zug besuchen wollte, weg und fand sich dann in einer der Lokomotiven der Feldbahn. Hier bediente sie nach einer Einweisung den Dampfregler und die Bremse, natürlich stets unter den wachen Augen des Lokomotivbesitzers Manfred Scheibles der MSGB und strahlt vor Freude und Begeisterung. Ihr längerer Aufenthalt in der Dampflok blieb auch von anderen nicht unbemerkt und sie erhielt eine Einladung doch ihre E-Mail-Adresse zu hinterlassen, um dann bei den „normalen“ Feldbahnfahrten mit zu machen. Mal abwarten wie und was sich da entwickelt.

Am späten Sonntagnachmittag, als der Akku unseres Personenzuges anfing zu „schwächeln“ begannen wir mit dem Abbau der 5-Zoll-Anlage. Das ist schon etwas anderes, als normale LGB-Gleise handzuhaben. Üblich sind bei 5-Zoll 3-Meter-Stücke, welche mittels M4-Schrauben verbunden sind. Der Akku-Schrauber von Udo ermöglichte in relativ kurzer Zeit, alle Gleise von einander zu lösen und dann diese zum Abtransport bereit zu legen. Wolfgang brachte inzwischen die 5-Zoll-Fahrzeuge der Rossdorfer zurück und kam dann wieder mit dem PKW-Anhänger, um die Gleise aufzuladen. Handschuhe waren dabei vorteilhaft, denn die blechernen Schwellen haben recht scharfe Kanten. Ruck zuck kann da etwas passiert und so habe ich mir in meine bessere Lederjacke zwei „Triangeln“ hineingerissen. Schon Schade, aber letztlich war ich selber Schuld. Vielleicht gibt es eine Möglichkeit, die Jacke zu retten, aber das nächste Mal ist mehr Vorsicht angebracht.

Insgesamt war Dampf 2009 besser besucht als im Vorjahr, wenn auch wieder Abstriche gemacht werden musste. Zwar gab es die 5-Zoll-Anlage wieder und es fuhren einige Lokomobile rund ums Museum, aber für die Dampfschiffe gab es wiederum kein Wasserbecken. Die Schiffe mussten trocken innerhalb des Museums ausgestellt werden. Etwas bedauerlich, aber vielleicht entwickelt sich das doch noch einen Schritt weiter.

Für mich hatte Dampf2009 noch den Vorteil, dass ich endlich die Teile von Udo für den Vierachser erhalten habe. Nun kann es irgendwann an den Bau des neuen Waggons gehen. Familienintern „streiten“ sich inzwischen die Bären und die Stoffkrokodile, wer denn nun den neuen Wagen nutzen darf. Aber der Bau dauert noch, zum Echtdampftreffen in Karlsruhe ist dieser ganz sicher noch nicht fertig, eher zur neuen Freiluftsaison 2010.

Inhaltlich ist diese Seite sowohl für den 45mm-Bereich relevant als auch für die 5-Zoll-Bahn. Diese Seite ist daher inhaltsgleich in beiden Bereichen aufgeführt, jedoch jeweils entsprechend anders verlinkt.

Nochmals zwei schöne Modelle aus der Welt der 45mm-Spur.

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