Rossdorf Oktober 2011
Sachstand: Oktober 2011

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Ein Bilderbuchwetter war es Mitte Oktober, sehr sonnig aber recht kalt; einige trugen bereits Handschuhe. Vielleicht gerade weil es absehbar war, dass dieses super Wetter nicht mehr lange anhalten würde und es der letzte Fahrtag der Saison war, kamen recht viele Besucher zum Fahrtag nach Rossdorf. So viele, dass am Nachmittag Bratwürste und Brezeln ausverkauft waren.

Auch ich wollte diesen Tag ausnutzen und war mit so vielen Bären kommen, wie ich noch nie dabei hatte. Grund war, dass Susanne mir nochmals 4 Teddys dazu setzte. Und auch ein Krokodil musste unbedingt mit, obwohl Susanne und Roy selbst nicht mitkamen. Apfelstrudel, das grüne Krokodil, fiel besonders auf, aber schließlich ist der Vierachser eigentlich für die Krokos da, aber ohne Susanne konnten sich die Bären auch hier breit machen. Und schließlich ist der dritte O-Wagen als weiterer Bärenwaggon nahezu fertig. Ach ja, und dann sprach mich noch jemand an und bot mir eine Teddysammlung von rund 30 Bären zum Kauf an. So viel Platz habe ich weder im Haus, noch in den 5-Zoll-Waggons.

Unmittelbar nach meiner Ankunft am Vereinsgelände erhielt ich eine Kopie vom Fahrbericht eines früheren Fahrtages, welches in der örtlichen Presse veröffentlich worden war. Das besondere für mich dabei, dass ein Foto von mir diesen Bericht bereicherte.

Mein Zug blieb nach dem Stopp am „halt“ zeigenden Signal plötzlich stehen. Bei Anzeige „freier Fahrt“ reagierte die Lokomotive nur ganz kurz auf den hochgedrehten Fahrregler. Auch nach dem Umschalten von der Funksteuerung auf die in der Lokomotive vorhandenen Bedienelemente fuhr diese nicht wieder weiter, während Hupe und Fanfare normal funktionierten. Offensichtlich ein Steuerungsproblem in der Lok. Ich musste dann den Zug um die halbe Strecke in ein Abstellgleis schieben um die Strecke wieder frei zu machen und war hierbei überrascht, wie leicht sich der komplette Zug schieben ließ, sonst bremst üblicherweise der Motor deutlich (elektrische Bremse durch Rückspeisung). Daher vermutete ich, dass der Motoranschluss elektrisch offen war, woraus ich dann auf eine defekte Motor-Sicherung schloss. Zur Überprüfung öffnete ich die Lokomotive (Heinz-Dieter hatte passendes Werkzeug dabei) und ich hatte richtig gelegen. Eine neue 30-A-Sicherung eingesetzt (die habe ich seit dem diese Sicherung schon mal "durch" war immer dabei) und die Lokomotive war wieder fahrbereit.

In der Zwischenzeit, während meine Lokomotive nicht einsatzbereit war, hängten wir meine Waggons hinter Christians Lok an, damit die Bären weiterhin zur Freude der Besucher unterwegs waren. Da wurde seine neue Lok mit sechs Wagen und vier Passagieren gehörig gefordert.

Die schöne Dampflokomotive „Rio Grande“ hatte an diesem Fahrtag Schwierigkeiten, ausreichend Wasser in den Kessel zu bekommen. Irgendein Ventil war ständig offen und ließ sich nicht schließen, sodass das Speisewasser sofort wieder zurück in den Wasserbehälter des Tenders zurück gepumpt wurde. Der Lokführer versuchte es ein paar Mal noch, aber dann stellte er die Lokomotive ab. Immerhin hätte er gestern bereits einen guten Fahrtag gehabt.

Auch die 55er der Rossdorfer hatte „Wasserprobleme“. Sie zeigte den Wasserstand des Kessels nicht richtig an, da der Zulauf zur Wasseranzeige offensichtlich verstopft war. Bei der erforderlichen Demontage für die Reinigung zerbrach dann das Glasrohr. Glücklicherweise war ein solches vorrätig und konnte ausgetauscht werden. Einige Zeit später war die große Dampflok wieder im Einsatz, die Reparatur war erfolgreich gewesen.

Und dann musste der Lokführer der Pennsylvania ganz dringend mal aufs Örtchen, spontan übernahm ich für ihn den Fahrdienst. Die große Ami-Lok fuhr sich gut, wenn sie auch über einen mechanischen Fahr-Schalter mit nur 6 Fahrstufen verfügte und die Batterien nicht mehr so voll waren. Zur Entlastung des Zuges durften daher keine Erwachsenen mehr mitfahren und ich hatte dann plötzlich vier ganz kleine Kinder ohne Betreuung auf den Sitzwagen. Eines rief gleich nach der Abfahrt nach der Mami und wurde nach der nächsten Kurve wieder vom Zug auf den Arm genommen. Ein anderes wollte bei jedem Halt des Zuges absteigen, auch wenn das nicht am Bahnhof war. So musste ich besonders gut aufpassen, die kleinen Passagiere wieder heil zurück zu bringen. Und dann stellte ich die Weiche zu den Bahnsteiggleisen auch noch falsch und die Kinder kamen zu einer zusätzlichen Runde über die Strecke.

Wegen der leeren Batterien wurde der Zug später abgestellt, obwohl die Fahrakkus wegen des starken Besucherandrangs bereits einmal gewechselt worden waren.

Thomas aus Bischofsheim war mit seiner neuen 212er Diesellok zu Gast. Mit im Zugverband hatte er seinen Bobbycar-Waggon, der bei den Kindern besonders beliebt war. Zudem durften auch ganz vorne am Zug Fahrgäste sitzen, da Thomas seinen Zug mittels Funksteuerung von ganz hinten aus steuerte. So hatte er zwar eine etwas schlechtere Sicht auf die Strecke aber dafür seine Fahrgäste besonders gut im Blick.

Die 212er Diesellok hat vorbildliche Schraubenkupplungen. Durch die große Anhängelast "streckte" sich diese Schraubenkupplung zum ersten Sitzwagen, indem das Gewinde ganz allmählich sich herausdrehte, bis es zu einer Zugtrennung kam und die Lok alleine weiterfuhr. Per Funk war sie schnell gestoppt. Für den Personentransport sind starre Verbindungen zwischen den Fahrzeugen sicherer; das möchte Thomas beim nächsten Mal so machen..  

Seine „Pink Sonja“ war ebenfalls dabei; sie wurde längere Zeit alleine, ohne Waggons per Funk über die Strecke gesteuert. Dann auch wiederum mit einem Wagen und einem Passagier, aber immer noch gesteuert durch jemanden, der selbst nicht mitfuhr. Beim Abschied lud mich Thomas ein, doch mal mit dem Bärenzug auch nach Bischofsheim zu kommen. Ja, da möchte ich auch mal einen Besuch machen und dort fahren.

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