Besuch in Bad Schönborn am Fahrtag im August 2011
Sachstand: August 2011

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Die Eisenbahnfreunde Bad Schönborn hatten ihr 10jähriges Vereinsjubiläum und daher zu einem großen Eisenbahnwochenende eingeladen. Samstags wurde bis weit in die Nacht gefahren, am Sonntag war dann ein „normaler“ Fahrtag. Überschattet war das Jubiläum durch einen erst kürzlich erfolgten Brandanschlag ehemaliger Beschäftigter auf Gebäude auf dem Vereinsgelände. Doch die Schönborner lassen sich nicht unterkriegen und halten mit ihrem Einsatz und Engagement dagegen und kämpfen für den Fortbestand des Vereins.

Roy sagte schon zeitig sein Kommen zu; mit Manfred verabredete er den Transport seiner Fahrzeuge zur Anlage. Ich entschied mich erst recht spät, ebenfalls die Veranstaltung am Samstag zu besuchen, allerdings ohne eigenes rollendes Material, da ich meiner Frau versprochen hatte, noch am selben Abend Richtung Wohnwagen zu fahren. Also wieder mal ein Kompromiss für beide Seiten.

Irgendwie hatte ich im Ohr, ich sollte Susanne für Roys Zug die beiden großen Stoffkrokodile mitbringen (die anderen hatte sie selbst mitgebracht). So kam ich auf die Anlage in Bad Schönborn mit zwei Krokodilen unter dem Arm; das sprach sich dann ganz schnell herum.

Dennoch mussten zunächst Roys Eisenbahnsachen aus dem Container von Manfred aufs Gleis geschafft werden, bevor wir fahren konnten. Da auch bei Roy eigentlich nur zwei Personen auf dem Zug Platz hatten, nutzte ich die Zeit zum Fotografieren mit Roys großer Kamera (die eigene hatte ich mal wieder nicht dabei) und mich mit anderen zu unterhalten.

Ebenso verschaffte ich mir selbst einen Überblick über die Überreste von dem großen Brand; zwar war schon einiges weggeschafft worden und irgendwie „aufgeräumt“ worden, aber schlimm genug sah es immer noch aus. Wirklich ein großer schwerer Schlag und Verlust für den Verein. Der Traktor sieht auf den ersten Blick noch ganz gut aus, in Wirklichkeit ist er jedoch völlig ausgebrannt und nicht mehr verwendbar. (Die leicht milchig wirkenden Fotos sind mit meiner Handykamera gemacht worden).

Roy hatte nun erstmalig die braune E22 von Dieter Knupfer für einen Betriebstag  dabei. Eine schöne Lokomotive und eben stärker als Roys Köf und somit besser geeignet für längere Züge mit vielen Waggons.

Zunächst wurden zwei längere Güterzüge gebildet mit Waggons von Roy, Udo, Martin und Klaus, denn das Thema des Tages waren "lange Güterzüge". Einer davon wurde von der Baureihe 44 geführt, der andere von einer G8. Eigentlich hätte hinter der Dampflokomotive nicht unmittelbar ein Tankwagen gekuppelt werden dürfen, aber jeder wusste dies und so wurde dies doch einfach belassen, denn das Rangieren mit den vielen Waggons war schwierig.

Etwas später wurde dann aus den zweien ein ganz langer Zug zusammengestellt, das war dann schon recht anspruchsvoll für die Zugmaschine. Die 44er hatte auch hiermit keine wirkliche Mühe, danach nach einem Lokomotivwechsel zeigte sich, dass die eigentlich leistungsstarke G8 mit ihren vier Kuppelachsen an der Steigung doch überfordert war. Klaus Wagner half dann mit seiner blau-beigen V200 als Vorspann aus (auch nicht ganz stilecht, aber in Ordnung).

Roy wollte dann ebenfalls einen längeren Zug mit der E22 ziehen und hängte alle seine mitgebrachten Waggons an. Doch erneut hatte er Pech, denn wiederum versagte seine Steuerung. Wie damals in Sindelfingen wurden die Leistungselemente zerstört und die Lokomotive war nicht mehr fahrbar. Schade drum, aber da muss sich Roy eine neue und stabilere Lösung ausdenken. Am besten er würde gleich die bestellte Funksteuerung von Matthias einsetzen; aber diese ist noch nicht geliefert.

Leider war meine Anwesenheit zeitlich begrenzt und ich fuhr frühzeitig noch vor der Dämmerung zurück. Später erfuhr ich von Roy, es wäre prima gewesen mit all der zusätzlichen Illumination nach Beginn der Dunkelheit. Mein Zug mit Unterbodenbeleuchtung hätte gerade gut gepasst und besonders ihm gefehlt. Außerdem seien zum Abend noch einige Karlsruher Vereinskollegen gekommen, die sich zuvor anlässlich eines Geburtstages getroffen hatten. Schade, aber so war es nun mal.

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