Karlsruhe 2008
Sachstand: Mai 2008

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Die erste Fahrveranstaltung im Freien war anlässlich des Feiertags 1. Mai bei den Karlsruher Dampflokfreunden.

Kurz und knapp: super Wetter, tolle Atmosphäre, viele Fahrzeuge, jede Menge Besucher und natürlich viel Spaß und Freude.

Da manche schon recht früh wieder gehen mussten, andere aber erst nachmittags kamen, so waren über den Tag verteilt über 20 Lokomotiven und Zuggarnituren im Einsatz. Nicht dass es eng wurde auf den Gleisen, aber beim „Parken“ musste man schon mal schauen, wo und wie man seinen Zug abstellen konnte bzw. es musste immer wieder mal rangiert werden, da mehrere Garnituren auf einem Gleis hintereinander abgestellt wurden. Aber das gehört eben dazu und rangieren macht ja auch Spaß. Die Bilder zeigen viele verschiedene Fahrzeuge, aber doch nicht alle, eben so, wie ich zum Fotografieren kam.

Roy war auch gekommen. Zwar ohne Lokomotive aber mit drei Waggons, die wir dann an meinen Zug anhängten. Diese drei Wagen haben meine kleine Lokomotive „geschafft“. Das Gewicht von zwei Erwachsenen und das der sieben Waggons war an der langen Steigung von etwa 4% einfach zuviel. Zum einen spürte ich ein Schleudern der Räder und zum anderen war der Amperemeter deutlich am Anschlag. In Erinnerung an die durchgebrannte 30-Ampere-Sicherung letztes Jahr, nahm ich daher den Regler zurück und kam so den Berg nicht mehr hinauf. Ergo musste ein Passagier absteigen und laufen. Auch Roy allein auf dem Zug hatte den Eindruck, dass der lange Zug zu schwer für die Lokomotive war und wir hängten daher seine zusätzlichen Waggons wieder ab.

Karlheinz war ebenfalls mit seiner kleinen blauen Lok mit zwei Waggons in Karlsruhe. Auch er nahm Roys Wagen zusätzlich zu seinen zweien an den Haken und stellte anschließend fest, dass „es“ zwar ging, aber das Fahren mit einer zu großen Last nicht wirklich Spaß macht. So kamen denn Roys Wagen sowohl aufs Abstellgleis als auch mal einzeln an verschiedenen Zügen (bei Karlheinz und bei mir) zum Einsatz.

Und dann war da noch die Sache mit dem Signal. Die Einfahrt in den Bahnhof wird in Karlsruhe über ein Lichtsignal gesteuert, welches zum einen Stop und langsame Fahrt (rot bzw. gelb/grün) und zum anderen mittels einer Ziffer das jeweilig zugeordnete Gleis anzeigt. Da heißt es schon aufpassen und nicht einfach dem Vordermann/-frau hinter fahren. Und ruck zuck war Roy gleich bei seiner ersten Runde über das rote Signal gefahren. Nicht, dass etwas passiert wäre, aber eben nicht aufgepasst. Und nur keine Schadenfreude, denn im Laufe des Tages bin ich ebenfalls einmal bei „rot“ weitergefahren. Das gab dann eine Ermahnung aus dem Stellwerk aber kein Punkte in Flensburg. Das Signal hat letztlich keinen Selbstzweck sondern soll den Ablauf im Bahnhof soweit steuern, dass Gastfahrer nahezu ohne Zwischenhalt weiter fahren können, während der Personentransport der Vereinszüge für einen Fahrgasthalt aufs richtige Gleis gelenkt werden soll.

Auf der anderen Seite wurden aber auch im Stellwerk Fehler gemacht. So wurde trotz Signalfreigabe das vorgegebene Gleis geändert und nochmals Weichen verstellt. Ja, da gab es dann schon mal eine Entgleisung, wenn die betreffende Weiche gerade befahren wurde. Aber das passiert eben, wenn erst nach „grün/gelb“ erkannt wird, dass das vorgesehene Gleis keine Durchfahrt erlaubt und man doch noch schnell umschalten möchte, um den Eisenbahnverkehr im Fluss zu halten. Alles aber kein Problem, solange nichts wirkliches passiert und der Spaß und die Freude oben auf bleiben.

Ja, Spaß hat es gemacht in Karlsruhe. Irgendwie ging der Tag schneller vorbei, als man es sich wünschte. Es war toll, und bei passender Gelegenheit bin ich wieder da. Aber leider gibt es auch noch andere Verpflichtungen und auch noch andere Dinge die Spaß machen. So ist meine eigene Gartenbahn wieder betriebsfähig zu machen und die Digitalisierung weiter zu führen. Aber dies wird dann natürlich auf einer eigenen Seite beschrieben.

Daher tschüs, vermutlich bis zum Bärenfahrtag.

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