Rossdorf Juni 2008
Sachstand: Juni 2008

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Rossdorf war wieder einen Fahrtag wert. Inzwischen habe ich schon eine gewisse Routine, meine Eisenbahnsachen im Auto zu verstauen. Lokomotive, vier Waggons, die Fahrakkus und natürlich die ganze Bärenfahrgäste bekomme ich bequem unter. Durch die "kurzen" Zweiachser kann ich die vier gleich langen Wagen quer zur Fahrtrichtung einladen, wobei die beiden niedrigen Waggons übereinander transportiert werden. Der zweite ist dabei kopfüber auf den ersten gestellt. Dieses Doppelpack steht dann zwischen den beiden höheren Wagen, welche so verhindern, dass die Ladung verrutscht. Seitlich verbleibt eine Lücke, die gerade groß genug ist, um hier die Lok hinein zu setzen. Decken und Kissen schützen beim Transport die einzelnen Eisenbahnsachen vor Beschädigung.

Soweit ist es nicht mal nötig, die Rückbank im Auto umzulegen; theoretisch könnten noch vier Personen mitfahren. Allerdings benötigen dann die Teddybären die ganze hintere Sitzbank. Falls noch keiner gezählt hat, es waren hier 13 Stoffkinder dabei.

Der Gedanke an einen größeren vierachsigen Waggon würde diese Transportlösung in Frage stellen, aber noch habe ich keinen Vierachser.

Das Thema Vierachser kommt deshalb auf, da Karlheinz für seinen Zug eben einen solchen neuen hat. So hat er nun drei Waggons an seiner blauen Lok. Bisher sitzt er beim Fahren auf den Zweiachsern aus Alu; der Flachwagen ist für längeres Sitzen nicht ganz so gut geeignet.

Aber der Unterschied ist spürbar, ich habe das dann selbst ausprobiert. Während beim Zweiachser quasi jedes Rad und somit jede Achse in jedes "Loch" einer Gleisunebenheit fällt, bewirkt das Drehgestell des Vierachsers einen gewissen Ausgleich bei derartigen Schienenunebenheiten. Fazit ist, dass das Fahren und Sitzen auf dem Vierachser mehr Komfort bedeutet. Sicher trägt die Federung ebenfalls einen Beitrag hierzu, jedoch hat das Drehgestell eines Vierachser doch von vorneherein Vorteile.

Für Karlheinz ist der Unterschied so deutlich, dass er seinen Sitz- und Bedienwaggon von einem Zweiachser auf einen Vierachser mit Drehgestellen umrüsten möchte. Da werde ich sicherlich auch eine Testfahrt machen, wenn dies realisiert ist.

Übrigens auch nur mit einem einzelnen Waggon kann man wunderbar spielen. Hier Karlheinz Sohn Sebastian mit dem neuen Vierachser.

Das hier ist wohl der absolute Hammer für die Kindereisenbahn: Bobby-Cars als Eisenbahnwaggon.

Wer auch immer diese Idee hatte, das ist supergeil! Die Kinder, vornehmlich die jüngeren, sind natürlich ganz begeistert auf dem Boby-Car Eisenbahn zu fahren. das sollte bei allen Vereinen, welche Personentransport betreiben sofort nachgeahmt werden. Ich hoffe, dass hier keine Linzenzgebühren fällig werden.

Ach ja, die Maschine mit dem Stehkessel stammt aus den Staaten. Ihr Besitzer hat sie über den "großen Teich" geholt. Überhaupt besteht hier eine intensivere Beziehung zu den "Los Angeles Steamers".

Bei dem Foto unten saß ich auf dem neuen Vierachser von Karlheinz als letzen Waggon an meinem Zug, während Karlheinz steuert. So kommen die Teddys mal von hinten während der Fahrt aufs Bild. So tauscht man sich eben aus und bietet einer dem anderen etwas Neues und lässt so weitere Erfahrung gewinnen..

Karlheinz überrascht dann noch mal mit etwas Neuem. Ich erinnere an unsere Fahrt in Karlsruhe (Karlsruhe 5/08), wie er und ich jeder mit seinem Zug an der langen Steigung Mühe hatten, als wir Roys drei Waggons zusätzlich anhängten. Karlheinz wollte mehr Kraft, gerade jetzt mit einem neuen Waggon.

Mehr Kraft muss nicht zwangläufig ein neuer Motor in der Lokomotive heißen. Karlheinz löste diese neue Anforderung mittels eines Boosters in seinem Bedienwagen. Ein zusätzlicher 100W-Motor, den er günstig komplett mit Steuerung und Akkus erworben hatte, baute er an einer Achse des Sitzwagens an. Die beiden Motoren in der Lok und im Bedienwaggon sind durch diese Einbauvariante vollständig getrennt auch in Stromversorgung und in der Steuerung. Mit etwas Gefühl kann er nun beide Motoren gleichzeitig und "parallel" regeln und hat somit mehr Kraft. Der Elektromotor in der Lok hat 200W, der Boostermotor bringt somit 50% zusätzlicher Leistung.

Ein Nebeneffekt ist, dass durch die eigenständige Stromversorgung und die eigene Regelung der Sitzwagen auch ganz allein fahren kann; ein Geisterwaggon eben. Karlheinz hatte dies natürlich ausprobiert. In Rossdorf klappte dies soweit ganz gut, in Karlruhe wäre dies wegen der großen Steigungen nicht möglich.

Für mich selbst gab es auch noch etwas. Udo fragte vor längere Zeit an, woher ich meine Fenstergummi bezogen hätte. Ich selbst hatte S-förmige bei Conrad gekauft, wusste aber nun von den besseren H-förmigen Fenstergummis bei Knupfer. Ich bat darum, mir einen Meter Fenstergummi mitzubestellen. Dieser Meter Fenstergummi "wanderte" über Roy und Udo dann zu Herrn Sornberger. Und gerade jetzt traf ich ihn und er gab mir das Gummi. Letztlich ist hieraus die gegenseitige Hilfe und Unterstützung ersichtlich, die unter den Eisenbahnfreunden besteht. Dafür danke.

Herr Sornberger ist auch der Besitzer der Baureihe 55, von der es heißt, er wolle sie verkaufen. Ja, diesmal habe ich gefragt, was diese große Lokomotive kosten solle. Der Preis ist für das Fahrzeug "günstig", auch wenn es immer noch viel Geld ist. Ich denke manchmal daran, ob die Lok nicht doch etwas für mich wäre, oder ob ich mich mit dem Betrieb einer so großen Echtdampflok nicht doch übernehmen würde. Eine Entscheidung ist da noch nicht gefallen, weder bei ihm noch bei mir..

Schön war es, auch wenn es eine nasse Pause gab. Aber nach dem Regen wurde nochmals gefahren, wenn auch weniger Verkehr auf den Gleisen war und die Bären längst im trockenen Auto saßen. Dieses Jahr komme ich gewiss nochmals.

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