Rossdorf Mai 2009
Sachstand: Mai 2009

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Fahrtag in Rossdorf, prima Wettervorhersage und der Wunsch, auch dieses Jahr, dort mal wieder dabei zu sein. Allerdings allein, ohne meine Frau oder meine Tochter.

Mein Image als der mit den Teddys ist nun wohl stark geprägt und fixiert, denn schon beim Aufgleisen meiner Waggons bemerkte ich eine Dame mit zwei Kindern, welche sich für meine Fahrzeuge interessierten (nicht die beiden auf dem Bild). Als ich dann die ersten Teddys aus dem Auto zum bereitgestellten Zug brachte, sprach mich die Frau an und erklärte mir, dass die Kleine (vermutlich ihr Enkelkind) meinte, dass dies der Teddyzug sei. Jetzt, wo ich die Bärenfahrgäste brachte, war der Dame klar, dass das kleine Kind recht hatte. Meine Fahrzeuge wurden somit schon von kleinen Kindern erkannt. Anschließend durfte dann jedes der Kinder (die "große" war höchstens 4 Jahre alt) einen weiteren Teddy vom Auto zum Zug zu bringen.

Damit nicht genug, denn als ich mir nach den ersten Fahrrunden in einer Pause einen Kaffee besorgte, begrüßte mich einer der Damen hinter der Theke als "Teddyman". Ich und die Bären in Bezug auf die 5-Zoll-Eisenbahn sind damit wohl fest verknüpft.

Eine Verabredung mit Roy zum gemeinsamen Fahren und Austauschen kam nicht zustande, aber ich hatte mit Rolf und mit Udo gute Gespräche. Rolf fuhr an diesem Tag mit seiner roten Köf, denn mit seinem Wohnmobil konnte er wegen dessen Größe nicht direkt an die Zufahrt zur Anlage heranfahren, um größere 5-Zoll-Fahrzeuge auszuladen. So nutzt er immer wieder die unterschiedlichsten Modelle, welche er gerade dabei hat.

Trotz seines bereits umfangreichen Fuhrparks baut er derzeit einer V200. Hierzu hat er sich ein Gehäuserohling gekauft, da die Gehäuserundungen dieses Lokomotivtyps schwierig herstellbar sind. Ansonsten stellt er alle Fahrzeugkomponenten selbst her. Die hier fotografierte „offen“ liegende V200 ist quasi Vorbild, der Gehäuseaufbau stammt von der selben Quelle und der Antriebsblock mit Motor und Getriebe entspricht seinen Ideen. Durch die drehbare Lagerung auf einer Seite und die Höhenverstellbarkeit auf der anderen Befestigungsseite kann die Antriebskette gut gespannt werden.

Udo war kurzfristig mit seiner V100 gekommen, um den Personenfahrbetrieb zu unterstützen, denn aktuell stehen nicht so viele geeignete Lokomotiven dem Verein zur Verfügung. Mit der Wahl einer neuen Vereinsführung haben einige Mitglieder den Verein verlassen und auch ihr eingebrachtes Material mitgenommen. Am Augenfälligsten sieht man dies an den nun fehlenden Weichenantrieben im Bahnhofsbereich und an die nicht mehr zur Verfügung stehenden Waggons mit den BobbyCars für die Kinder.

Aber ebenso fehlt auch die recht kantige, aber zugkräftige blaue Lokomotive für die Personenbeförderung. Zusätzlich hatte die Lok "Furka" Probleme mit der neuen elektronischen Steuerung und konnte nur zeitweise eingesetzt werden. Ebenso war die Dampflokomotive „Rossdorf“ nur kurz einsatzbereit, da Dampfspeisepumpe und Injektor nicht funktionierten und eine Kesselnachspeisung mit der Handpumpe auf Dauer nicht betriebssicher ist.

So musste wiederholt die Lokomotive vor einem Personenzug gewechselt werden, letztlich konnten aber stets drei Züge die Fahrtwünsche der Passagiere erfüllen, wenn eben auch Wartezeiten entstanden. Das ist bei der großen Bahn auch nicht anders ...

Eine unerwartete Beeinträchtigung des Personentransportes war das wiederholte Entgleisen eines Sitzwaggons an bestimmten Stellen der Gleisanlage. Die Suche nach der Ursache erfolgte sogar mit der Schieblehre, ob die Radmasse stimmten. Leider war der Fehler nicht eindeutig zu finden und so wurden mehrere Lösungsversuche ausprobiert. In diesem Zusammenhang fuhr ich mit Udos V100 und den betreffenden Personenwagen drei Runden zum Test, allerdings ohne Fahrgäste. Hier entgleiste nichts und der Wagen wurde wieder eingestellt, um den großen Andrang an Fahrgästen zu bewältigen. Aber so war ich mit Udo im Gespräch und dabei bot er mir einen Bausatz für einen Vierachser an. Das wäre schon eine prima Erweiterung für meinen Zug, mal sehen, wann er mir das Mail mit ein paar Bilder hierzu sendet.

Der junge Eisenbahnfreund hat sich seine gebrauchte Polly erst vor kurzem gekauft. Erst zum dritten mal wird sie angeheizt. Für ihn ist damit ein ganz großer Wunsch in Erfüllung gegangen, mit Dampf zu fahren. Für mich stellt sich die Frage, ob und wann ich ebenfalls eine richtige "Dampfe" mir leiste. Sicherlich eine Frage der Finanzen, der Aufbewahrung und des Transportes, aber genauso eine Frage der Akzeptanz innerhalb meiner Familie, die mein Eisenbahnhobby "nur" toleriert.

Mein erster Sonnenbrand des Jahres zwang mich, doch ab und zu Pause zu machen und in den Schatten zu gehen. Ja, irgendwann, entschloss ich mich, doch etwas früher Schluss zu machen und nach Hause zu fahren. Nicht ohne mich in großer Runde zu verabschieden und zuzusagen „bald“ wieder zu kommen. Ebenso erhielt ich eine Einladung auf die Anlage nach Bad Schönborn; mein Teddyzug ist also ganz gern gesehen.

Und so werde ich auch gerne auf die verschiedensten Anlagen zum Fahren kommen. Ganz klar auch zum Bärenfahrtag bei meinem Karlsruher Verein.

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