Karlsruhe September 2014
Sachstand: September 2014

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Zum Laternenfest in Karlsruhe war trockenes Wetter vorausgesagt worden; entsprechend viele Gastfahrer waren auf den Gleisen unterwegs und entsprechend viele Besucher nahmen den Tag über auf den Bänken und auf den Zügen Platz. Insgesamt so viele mehr, dass zwischenzeitig eine Versorgungsfahrt für die Verpflegung gemacht werden musste; Roy übernahm dies dankenswerter Weise.

Per E-Mail hatte ich mich mit Udo abgestimmt, er kam mit seinem ganzen rollenden Material. Mit dabei zwei neu erworbene Waggons. Udo wollte die Zugkräftigkeit seines Zuges testen und natürlich, dass die zusätzlichen Wagen auch problemlos im Zugverband mit rollten und es nicht zum Beispiel Überpufferungen gäbe. Alles klappte zur Zufriedenheit von Udo. Und auch Roy hatte im Kofferraum einen neu gekauften Waggon mitgebracht; er wurde dann noch an Udos Zug angehängt und hatte somit ebenfalls seine ersten Runden gefahren. Udos Zug war an diesem Tag, der längste auf der Anlage.

Gleich zu Beginn des Tages gab es eine Überraschung für mich: Karlheinz hatte von seiner erwachsenen Tochter einen „überzähligen“ Teddy für meinen Bärenzug mitgebracht. Natürlich wurden Fotos gemacht, damit die junge Frau einen Beleg hatte, wo ihr großer, weicher, weißer Teddy nun einen neuen Platz gefunden hatte.

Umgekehrt hatte ich für Karlheinz mein auf Funksteuerung umgebautes Harzkamel von Pico (45mm-Spur) zum Vorzeigen mitgebracht. Nach einer Probefahrt durch Karlheinz und Udo auf der aufgebauten LGB-Anlage wollten zwei Vereinskinder mit meiner Funklokomotive weiterfahren. In der Annahme, dass die schon länger nicht mehr geladenen Akkus sowieso nicht mehr lange den Betrieb durchhalten würden, überließ ich ihnen die Lok. Mit drei LGB-Panoramawagen fuhren die beiden Jungs dann noch viele Stunden lang und erzählten mir, wie schön die Lok fährt. Erst viel später als es bereits dämmerte, kam dann einer und sagte, dass nun die Akkus in der Lok wohl leer wären und ich nahm das Harzkamel vom Gleis. Auch „beichtete“ man mir eine abgebrochene Plastikstange am Lokaufstieg. Aber dieser kleine Schaden wiegt lange nicht so schwer, wie die Freude, welche die beiden Jungs beim Spielen hatten. Die Haltestangen aus Kunststoff werden einfach durch Metallstäbe ersetzt.

Wolfgang und sein Enkel Dennis waren mit der 89er-Dampflok und der V60 gekommen. Zusätzlich war sogar eine neu gebaute kleine gelbe Feldbahndiesellokomotive mit dabei. Neben dem ausgiebigem Fahren fanden nicht nur ich mit Wolfgang eine Gelegenheit über MannheimDampf in zwei Wochen zu sprechen. Wichtig war eine Abstimmung zwischen Wolfgang, Udo und Roy über den Transport von zwei 5-Zoll-Weichen zum Technoseum in Mannheim für den Aufbau der dortigen Anlage. Man hilft sich eben und unterstützt sich gegenseitig.

Ein Gastfahrer des Schwäbischen Dampfverein aus Kürnbach mit einer Dampflokomotive BR 89, ähnlich der von Wolfgang, nur in einer anderen grünen Farbe, erkannte sofort meine E94, da er mit dem früheren Besitzer im selben Verein aktiv war. Leider war Herr Bücheler dort schon länger nicht mehr angetroffen worden, möglicherweise wegen seiner Gesundheit. Auch die letzten beiden E-Mails von mir waren bisher unbeantwortet geblieben.

Ernst, von welchem ich die E22 kaufte, war ebenfalls zum Laternenfest gekommen. Ihm ging es an diesem Tag weniger ums Eisenbahnfahren. Er ließ sich einige mitgebrachte Schienenprofile mit einer Biegemaschine für den Bau einer Weiche von Heinz-Dieter im gewünschten Radius biegen; ein weiterer Dienst unter Eisenbahnfreunden. Die Weiche benötigt er für seine eigene 5-Zoll-Anlage im Garten, damit bei einer Fahrpause eines Enkel nicht mehr automatisch die ganze Strecke blockiert wird, sondern eben auf einem Abstellgleis die Lokomotive geparkt werden kann. Ernst sah an diesem Fahrtag nun auch zum ersten Mal meine E94 und damit den Grund, warum ich seine ehemalige E22 nun wieder weiterverkaufen möchte.

Die Diesellok 215 (richtig nicht 216) hatte nach kurzem Betrieb einen Schaden an einer der Antriebsketten eines der beiden Motoren. Ein Kettenschloss war aufgegangen und die Kette ging zunächst verloren. Zudem hatte sich eine Madenschraube an einer Zwischenwelle gelöst, sodass auch mit einem Ersatzschloss die Kette nicht wieder montiert werden konnte. Es gelang diesen defekten Motor zu deaktivieren, damit die Lok wenigstens mit einem intakten Antrieb weiter fahren konnte. Die Anhängelast wurde verringert und man fuhr dann nur noch mit einem Bedienwagen.

Zwischenzeitig interessierte sich Udo für das Stellwerk der Karlsruher und ging die Leiter hinauf. Auch ich ging mit nach oben, um von dort einige Fotos zu machen. Für Karl-Heinz (der mit der BR24) war dies gerade zum richtigen Zeitpunkt und er fragte Udo, ob dieser nicht mal Stellwerksdienst machen wolle. Nach einer kurzer Demonstration und Einweisung klappte das ganz hervorragend. So gut managte Udo diese Aufgabe, dass niemand von selbst daran dachte, ihn wieder abzulösen. Und aus "dringenden" Gründen bat Udo nach einer guten Stunde um Ablösung.

Mit Beginn der Dämmerung wollte ich meine Unterbodenbeleuchtung aktivieren; hierzu mussten die Stecker von Wagen zu Wagen eingesteckt werden. Leider war ein Kabel abgerissen und musste vor Ort wieder angelötet werden. Mit einem Lötkolben aus dem Werkstattwagen und der Hilfe von Roy war dies rasch geschehen. Für die Unterbodenbeleuchtung hatte ich extra einen eigenen Akku mitgenommen. Später hatte ich mit dieser Extrabeleuchtung etwas Licht zum Abbau des Zuges, bis dann eben dieser Akku ausgebaut werden musste. Der Abbau des Bärenzuges im Dunkeln war ein besonderer Anspruch; das nächste Mal werde ich unbedingt an eine Handleuchte denken. Wolfgang half mir mit einer Taschenlampe aus.

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