Bad Schönborn 2014
Sachstand: April 2014

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Für mich war es der erste Fahrtag der Saison 2014. Regnete es am Vortag noch fast den halben Tag, so zeigte sich nun den ganzen Tag über die Sonne; ja am Abend beim Ablegen der Armbanduhr fand sich an dieser Stelle ein heller Streifen an dem sonst leicht verfärbten Unterarm. Offizieller Beginn war um 11:00 Uhr und bereits um diese Uhrzeit gab es Schlangen an den Kassen und den Ausgabestellen für Essen und Getränke. Die Bad Schönborner Eisenbahnfreunde hatten mal wieder sehr viele Besucher auf ihrer Anlage, sodass die meisten Mitglieder den ganzen Tag viel Arbeit hatten, die hohe Nachfrage nach Versorgung und Fahrbetrieb bedienen zu können. Einerseits war es schön, dass so viel Zuspruch bestand, auf der anderen Seite war dies aber auch Arbeit im großen Stil.

Meine Eisenbahnsachen hatte ich dieses Mal etwas anders ins Auto verladen, sodass ich leichter und einfacher die Fahrzeuge herausnehmen konnte. Allerdings passte so der große vierachsige Sitzwagen nicht mehr mit hinein, aber ich war ja an diesem Tag alleine unterwegs und benötigte keine weiteren Mitfahrgelegenheiten. Veränderungen sind sinnvoll, wenn diese eben auch Fortschritte bringen, hier eben beim Transport der Fahrzeuge. Ich muss mal sehen, ob ich hier noch weiter optimieren kann.

Ein anderer Fortschritt war die nun vorhandene Verglasung der Fenster der E22 verbunden mit einem in der Größe passenden Teddy als Lokführer, welchen ich an den Bedienelementen befestigte. Ein weiterer Fortschritt war der Austausch des Potentiometers in der Funksteuerung gegen einen solchen mit Mittelrastung, damit beim Fahrtrichtungswechsel die Neutralposition des Reglers leichter eingestellt werden kann. Bisher befand sich dieser Punkt zur Umstellung zwischen vorwärts und rückwärts bei meiner Steuerung nicht exakt an der vorhandenen Markierung sondern etwas weiter links; jetzt nach dem Austausch des Stellgliedes und einer erneuten Programmierung der Regelwegeinstellung eben genau in der Mittelrastung.

Nach der Bereitstellung des Bärenzuges ging es allerdings zunächst lediglich in Schleichfahrt auf die Strecke. Einerlei wie weit ich den Regler der Funksteuerung aufdrehte, der Zug wurde nicht schneller und ich wurde auf der Strecke zum Hindernis. Zunächst dachte ich an einen leeren Akku und besorgte mir bei den Schöndorfern einen Spannungsmesser. Aber die Leerlaufspannung war in Ordnung. Ich fuhr dann sogar eine Runde mit offenem Bedienwagen, um zu überprüfen, ob bei Belastung der Batterien, die Versorgungsspannung zurückgehen würde, aber auch da keine Auffälligkeiten; somit war die Stromversorgung in Ordnung. Bei offenem Gehäuse wurde dann der Regler aufgedreht und die Lokomotive festgehalten, um zu beobachten, ob sich beide Motoren gleichzeitig drehten. Dieser Test der beiden Lokomotivmotoren zeigte, dass beide funktionierten und so blieb als einzige Fehlerquelle die Steuerung der Lokomotive. Möglicherweise war die Regelwegeinstellung nicht ordnungsgemäß durch geführt worden.

Volker aus Heilbronn war mit seinem Zug ebenfalls gekommen und er hatte ebenfalls eine Funksteuerung von Matthias und er hatte ebenfalls den Fahrpoti gegen einen solchen mit Mittelrastung gewechselt. Ihn fragte ich, ob er noch wüsste, wie die Regelwegeinstellung durchgeführt würde und er hatte doch tatsächlich die Bedienungsanleitung auf seinem Handy gespeichert und sah für mich nach. Leider zeigte sich nach der entsprechenden Prozedur zunächst keine Veränderung im Fahrverhalten. Aber nach einer Weile (Essenpause) führte ich die Schritte der Regelwegeinstellung nochmals in aller Ruhe und gewissenhaft durch und siehe da, nun funktionierte alles perfekt. Offensichtlich hatte ich die ersten Male einfach zu ungeduldig auf den „Warmstart“ der Steuerung gewartet und weitere Bedienungsbefehle eingegeben. Danke für die Unterstützung von Volker und das Ausleihen von Hilfsmittel durch die Schönborner.

Leider hatte ich dann noch zwei heftige Entgleisungen von stets denselben beiden Waggons an derselben Weiche während diese auf Geradeausfahrt stand. Warum auch immer, der eine Wagen wollte unbedingt in Richtung des Abzweiges und hebelte so den folgenden Waggon bei dessen korrekter Geradeausfahrt aus. Die Teddys lupfte es ganz schön heftig, als der Zug so abrupt zum Stehen kam und eine Schraubenkupplung verbog sich deutlich sichtbar. Möglicherweise steht eine Achse nicht absolut rechtwinkelig zur Fahrtrichtung und der Spurkranz schneidet die eigentlich anliegende Weichenzunge auf. In der Konsequenz fuhr ich an dieser Weiche stets nur noch über die Abzweigung auf die innere Strecke; von da an gab es keine weiteren Schwierigkeiten mehr.

Ins Gespräch kam ich an diesem Tag mit Udo und mit Ernst, die beide ohne eigene Fahrzeuge als Gast auf der Anlage waren. Die Gartenbahn und das zugehörige Umfeld gestattete vielfältige Gesprächsthemen. Ernst´s Frau zeigte dann noch einige Fotos, die dokumentierten, wie Ernst 5-Zoll-Gleise im eigenen Garten verlegte. Wegen der Begeisterung der Enkelkinder für die große Eisenbahn nahm Ernst die Arbeit auf sich, eine eigene Bahn zu errichten.

Neben dem 5-Zoll-Fahrbetrieb wurde in Bad Schönborn auch auf 45mm-Gleisen gefahren; einmal auf der fest installierten Anlage auf dem LGB-Hügel und zudem auf einer mobilen Anlage, welche auf einigen Biertischen aufgebaut worden war. Daneben zeigte die Jugend ihren Fahrbetrieb auf einer H0-Anlage. Ein weiteres Angebot an diesem Tag war eine recht umfangreiche Börse mit vorwiegend LGB-Produkten.

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